Choluteca
Fünfzig arme Frauen aus Choluteca in Südhonduras wurden zu erfolgreichen Exporteurinnen exklusiver Knabbereien. Nun können sie ihre komplette Großfamilie ernähren.
Der Süden von Honduras ist heute eine Halbwüste. Daher waren die Frauen aus Choluteca bis Ende der 80er Jahre weitgehend arbeitslos. Die Astverdickungen des Cashew-Baums, frisch eigentlich als Frucht essbar, verfaulten.
Honduranische Ingenieure entwickelten ein ausgeklügeltes natürliches Trocknungsverfahren für die die „falschen Früchte“ des Cashew-Baums. In zwei bis vier Tagen zog nunmehr soviel trockener Wind durch die neu entwickelten Solartrockner, dass nur noch die Hygiene fehlte. Mit dieser konnte man die Cashew-Früchte dann sogar nach Deuschland exportieren.
Die Frauen von La Surenita verwalten ihr Geschäft heute selbst. Sie sind heute eine Genossenschaft und verfügen über mehrere hundert € pro Monat und damit das höchste Einkommen in ihrer Familie.